Lesen im Alltag der Franzosen

Lesen: ein unverzichtbares Hobby der Französinnen und Franzosen

Lesen hat einen besonderen Stellenwert im Leben der 50 % der Französinnen und Franzosen, die täglich lesen. Es ist weit mehr als Zeitvertreib – oft gilt es als essenzielle, bereichernde und unverzichtbare Tätigkeit. In diesem Artikel beleuchten wir die Bedeutung des Lesens in Frankreich, Lesegewohnheiten, aktuelle Trends und den Einfluss des Lesens auf den Alltag.


Die Bedeutung des Lesens für Frankreich

Frankreich blickt auf eine jahrhundertealte, reiche Literaturtradition zurück. Autor:innen wie Victor Hugo, Marcel Proust oder Simone de Beauvoir prägten die Weltliteratur. Diese Tradition spiegelt sich im hohen Stellenwert wider, den Lesen in Frankreich genießt. Laut einer Studie des Observatoire de la lecture publique lesen 79 % der Bevölkerung mindestens ein Buch pro Jahr, 48 % sogar mehr als fünf. Seit der wachsenden Präsenz von Literatur in sozialen Netzwerken – nicht zuletzt dank dem Phänomen „BookTok“ – steigen die Zahlen spürbar. Lesen gilt nicht nur als Unterhaltung, sondern auch als kulturelle und persönliche Bereicherung.


Lesegewohnheiten

Vorlieben nach Alter und Geschlecht

Die Lesegewohnheiten in Frankreich unterscheiden sich nach Alter, Geschlecht und Bildungsstand. Junge Erwachsene (18–24) bevorzugen häufig zeitgenössische Belletristik, Romance, Comics und Manga, während Ältere (50+) eher zu historischen und Kriminalromanen, Biografien und Klassikern greifen. Frauen lesen im Durchschnitt mehr als Männer – mit einer Vorliebe für Romane, Ratgeber/Personal Growth und Magazine.

Rolle von Bibliotheken und Buchhandlungen

Öffentliche Bibliotheken spielen eine Schlüsselrolle beim barrierefreien Zugang zum Lesen. 2023 gab es in Frankreich über 16 000 Bibliotheken mit einem breiten Angebot an Büchern, Zeitschriften und digitalen Ressourcen. Unabhängige Buchhandlungen behaupten sich trotz Online-Konkurrenz durch persönliche Beratung und literarische Veranstaltungen.


Aktuelle Trends

Aufstieg des digitalen Lesens

Digitales Lesen hat in den letzten Jahren deutlich zugelegt. E-Reader und Lese-Apps auf Smartphones und Tablets machen Bücher zugänglicher denn je. 2023 gaben knapp 30 % der französischen Leser:innen an, E-Books zu lesen. Vorteile sind Portabilität, leichter Zugang und oft geringere Kosten.

Lesekreise und Literaturveranstaltungen

Zugleich erleben Lesekreise und Literatur-Events wie Festivals und Buchmessen neuen Zuspruch. Diese Formate ermöglichen Austausch, das Entdecken neuer Autor:innen und anregende Diskussionen.


Auswirkungen des Lesens auf den Alltag

Lesen hat zahlreiche positive Effekte auf den Alltag: Es stärkt Sprachkompetenzen, erweitert den Wortschatz und fördert das Textverständnis. Zudem regt es Kreativität und Vorstellungskraft an – besonders bei Kindern und Jugendlichen.

Auch für die mentale Gesundheit ist Lesen förderlich: Es kann Stress reduzieren, die Konzentration verbessern und eine willkommene Auszeit vom Alltag bieten. Für ältere Menschen ist Lesen ein hervorragendes Mittel, die kognitive Gesundheit zu erhalten und sozialer Isolation entgegenzuwirken.

Lesen hat einen festen Platz im Alltag der Französinnen und Franzosen. Es stiftet Freude, Wissen und persönliche Entwicklung. Trotz Digitalisierung und moderner Ablenkungen bleibt Lesen eine unverzichtbare Tätigkeit. Ob gedruckt oder digital – die Leidenschaft fürs Lesen bereichert den Alltag und nährt den Geist. In diesem Sinne ist unser 3-in-1-Leseaccessoire Lizia für alle Fans gedruckter Bücher ein Must-have, die Lesen bereits zum täglichen Hobby gemacht haben. Worauf wartest du, um es ihnen gleichzutun?

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